Diese Seite Nahrungsspektrum beschreibt die
Ernährung und die artgerechten Futtermittel für das Rehkitz und Reh
Hier finden Sie auch Informationen zum Thema Vitamin-
und Mineralstoffversorgung für Ihre Rehkitze und Rehe. Zu beachten ist das
nicht wahllos Futtermittel, die für andere Tierarten bestimmt sind, verwendet
werden dürfen.
Grundsätzliches zur Nahrungswahl der Rehe
Rehe sind Wildwiederkäuer und reine
Pflanzenfresser. Auf Grund des kompliziert zusammengesetzten Verdauungstraktes,
benötigt das Reh eine vielseitig zusammengesetzte Äsung die leichtverdaulich,
protein- und energiereich ist. Mit Ihrem ausgezeichneten Geruchssinn wählen sie
Ihre Nahrung aus. Das Rehwild hat eine Vorliebe für Blätter, Knospen und
junge Triebe verschiedener Baum- und Straucharten. Grasflächen werden nicht
abgeweidet, sondern es selektiert einzelne Kräuter und Blüten zwischen den
Gräsern heraus. Nur vereinzelte Grassorten wie z.B. Drahtschmiele oder
Lieschgras werden beäst. Wald- und Feldfrüchte gehören auch zu ihrem
Nahrungsspektrum. Diese wählerische Nahrungswahl lässt den Eindruck von
Naschhaftigkeit entstehen, ist aber für die Gesunderhaltung dieser Tierart
lebensnotwendig.
Die Winterfütterung von Rehkitzen und Rehen
Im Winter durchlaufen die Rehe eine Phase der
Wachstumsruhe. Der Stoffwechsel arbeitet auf Sparflamme. Durch Abbau der
Pansenzotten stellt sich das Rehwild auf die geringe Winteräsung ein. Nahrung
wird zur Aufrechterhaltung der Körpervorgänge (z.B. Herztätigkeit, Atmung)
und zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur benötigt.
Die Aktivitäten der Rehe wird instinktiv drastisch eingeschränkt, so dass sie
nur eine geringe Energiezufuhr für Bewegungen, zum Beispiel zur Nahrungssuche,
benötigen. Angesammelte Fettreserven werden weitgehend aufgebraucht.
Unsere Kitze konnten jedoch keine größeren Fettreserven im Herbst
durch vermehrte Futteraufnahme anlegen, da sie die aufgenommene Nahrung für ihr
Wachstum wie Knochenaufbau und Muskelaufbau benötigt haben. Sie brauchen
im Winter mehr Nahrung als ältere Rehe.
In der freien Wildbahn ernähren sich die Rehe zu 80 % von Baum- und
Strauchknospen. Das sollten wir berücksichtigen und unseren Tieren in
Gehegehaltung genügend Nahrung dieser Art zur Verfügung stellen.
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Futterstrauß im Winter: Knospentriebe
verschiedener Laubbaumarten ( Eiche, Weide, Haselnuss, Hainbuche, Buche,
Esskastanie, Weide, usw.) bieten unseren Rehen eine artgerechte Nahrung. Bild 1 zeigt einen Knospenstrauß im Innenbereich. Die Zweige stelle ich in einem standfestem Blumentopf der mit Erde gefüllt ist. Bild 2 zeigen Knospentriebe im Außenbereich eingesteckt im Boden. Bild 3: Knospenzweige werden auch gerne beäst wenn man sie aufhängt.( falsches Bild reingerutscht!) |
Rehe und Rehkitze fressen gerne Erde
Immer benötigen diese Wildwiederkäuer frische feinkrümelige Erde, egal ob
kleines Rehkitz oder ein erwachsene Rehe
Trinkwasserversorgung meiner Rehkitze / Rehe im Winter
Das
Trinkwasser meiner Rehe wird im Winter auf eine Temperatur von mindestens 4 Grad
gehalten. Das Wasser sollte möglichst der Umgebungstemperatur entsprechen aber
immer frostfrei sein. Also, die Wassertemperatur sollte auch nicht über 4 Grad
gehen. Dafür habe ich ein Loch in die Erde gegraben und ein brennendes
Grablicht hereingestellt. Man kann auch Teelichter verwenden, muss aber
berücksichtigen das diese nur 4 Stunden brennen.
Als Trinkgefäß verwende ich eine feuerfeste Glasschale. Damit die Rehkitze
nicht in die offene Flamme schauen habe ich den Boden der Glasschale von außen
mit Aluminiumfolie ummantelt. Die brennende Flamme ist ca. Zeigefinderlang von
dem Boden der Glasschale entfernt. Ein kleiner Luftkanal zur Kerze sorgt für
Sauerstoff zufuhr damit die Flamme nicht ausgeht. Die Temperatur des Wassers
kontrolliere ich häufiger. Das Wasser wird jeden Tag ausgewechselt und
das Trinkgefäß gereinigt. Zusätzlich stehen den Rehen Kräutertees zur
freien Verfügung bereit.
Öllicht in ein Erdloch stellen | Öllicht in einem Steinkranz | Wassergefäß über brennendes Öllicht |
Man kann auch ein Kranz aus, zum Beispiel, Klinkersteine bauen. In die Mitte das Grablicht stellen darüber eine feuerfeste Form und so den Rehen frostfreies Trinkwasser zur Verfügung stellen. Sinken die Außentemperaturen unter Minus 8 Grad muss ich zwei Grablichter unter der Glasschüssel stellen um das Wasser frostfrei zu halten.
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Trotz Schneelecken möchten Rehe im Winter Wasser trinken | Sehr gerne wird neben dem Wasser auch Tee getrunken |
Nahrungsspektrum meiner Rehkitze / Rehe im Januar
Die wichtigste Nahrung für die Rehe sind im Winter die
Knospentriebe von Laubbäumen. Davon
ernähren sich die Rehe in der Natur zu 80 %. Armlange Zweige von Birke, Esche,
Haselnuss (besonders die Zäpfchen werden gerne gefressen), ganz gerne
Obstbaumzweige von Apfel, Pflaume, Kirsche, Hainbuche, Eiche, Esskastanie,
Weide. Diese Zweige werden in die Erde gesteckt so das sich das Reh davon
artgerecht ernähren kann. Es werden nur die zarten spitzen abgeäst so das wir
jeden Tag neue Triebe ins Gehege bringen sollen.
eingesteckte Knospentriebe verschiedener Laubbäume | Knospen und Blütenstand ( Zäpfchen ) der Haselnuss. |
Baum- und Strauchknospen: Einige Laubbaumzweige
/Obstbaumreisige stelle ich im Wasser ans Fenster im Haus und lasse sie
austreiben. Die jungen Triebe werden gerne von den Rehen beäst. Das gleiche
mache ich mit Rosen, die sehr schnell austreiben. Zwischen den kleinen dornigen
Verzweigungen pflücke ich die jungen Blätter ab und verfüttere sie an meine
Rehkitze.
In geschützten Lagen z.B. enge Wohngebiete, Industriegebiete, Krankenhäuser,
Fitnessstudios usw. findet man noch frische Rosenblätter an Rosen, Hagebutten,
Löwenzahn, Brombeerblätter, Himbeerblätter der wildwachsenden Sorte,
Erdbeerblätter oder ähnliches Grünzeug was die Rehe gerne fressen.
Brombeertriebe am besten direkt mit Wurzeln ins Gehege bringen.
Die Blätter dürfen von den Rehen abgefressen werden und dann werden die
Pflanzen eingepflanzt, die Knospen gegen Ende Februar schützt.
Auf Wiesen suche ich bestimmte
Grassorten wie Drahtschmiele und Reitgras. Löwenzahn, Klee, Sauerampfer (
weinig und nur im Gemisch, da minder giftig ) und Spitzwegerich. Oftmals
schneide ich mit einer Schere nur die jungen innenliegenden Blätter heraus.
Bambusgras, das Moos von den Bäumen und die Rinde junger Laubbäume werden
jetzt auch beäst. Man kann es auch mit Küchenkräutern ( zum Beispiel:
Petersilie, Thymian ) die es in Supermarkt in der Obst- und Gemüseabteilung in
Töpfe zu kaufen gibt versuchen. Ansonsten lässt man Sonnenblumenkerne,
Grassamen, Kleesamen keimen und bietet es den Rehkitzen an.
Raufutter: Wie unter Dezember beschrieben.
frisch getrocknete Blätter ist ein wichtiges Futtermittel für Rehe
Gemüse:
Aus unserem Gemüsegarten werden gerne Möhrengrün angenommen. Aber bitte nur in
kleinen Mengen verfüttern. Sonstiges wie Grünkohl, Marktstammkohl, Feldsalat
oder Porree werden von meinen Rehen nur sehr wenig angenommen, ist aber mit
Sicherheit in kleinen Mengen ein Versuch wert. Chicoree wird gerne geknabbert.
Ansonsten können Sie alles anbieten was Sie in der Küche verwerten. Einige
Rehe fressen auch gerne Paprika oder Pilze. Wohl niemals rohe Bohnen oder
etwas geben was für den Menschen giftig / nicht gut bekömmlich ist den Rehen
anbieten. Alles
gekaufte auch Bioware wird gut gewaschen und zerkleinert. Möhren zusätzlich
immer schälen.
Obst: Apfel, Birne, Weintrauben, Sharoni, Bananen.
Als sogenanntes Saftfutter kann man auch Hackfrüchte wie Rüben,
gekochte Kartoffeln, Topinambur reichen. Die Kartoffel ist die wertvollste
Hackfrucht da sie doppelt so viel verdauliches Eiweiß hat als die Rübe
enthält und reich an Vitamin C ist. Kartoffeln bitte kochen! Von den Rüben ist
die Zuckerrübe für unsere Rehkitze am besten. Die Hackfrüchte sollten
gereinigt und frostfrei (2 - 4 Grad) gelagert werden. Apfeltrester und
Rübenblättersilage ist auch als Rehfutter geeignet.
Die bei der Ölgewinnung anfallende Rückstände (Ölkuchen, Ölexpeller,
Extraktionsschrot) kann auch gefüttert werden.
Verschiedene Kräuterteemischungen werden in Form von Trockenkräuter
(aufgerissene Beutel) oder auch als Tee gereicht.
Grundsätzlich nehmen meine Rehe bei Frost kein Saftfutter auf. Äpfel und
sonstiges bleibt einfach liegen. Ich denke mal das zu viel gefrorenes dem Pansen
schadet und die Rehe das instinktiv wissen. Obst und Gemüse das nicht
gefroren ist wird an kalten Tagen jedoch gerne gefressen.
Kraftfutter: Siehe Dezember
Im Winter lassen meine Rehe das Lämmermastkorn liegen. Sie fressen dann
lieber die Lämmerstarter. Mais und Eicheln werden bei Kälte auch gerne
angenommen. Die anderen Mastfuttermittel stelle ich meinen Rehen trotzdem zur
Verfügung. Damit die Rehe selber entscheiden können was sie fressen möchten.
Sie werden es wohl besser wissen als wir Menschen. Nur ist es wichtig das immer
ein breites Nahrungsspektrum für das Rehwild vorhanden ist. Dann kann nie was
negatives durch falsche Ernährung passieren. Instinktiv wird das für sie
bekömmliche Nahrungsmittel rausgesucht.
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Gegen Ende Januar ist das selber hergestellte Laubheu aufgefressen. Nun gibt es Arzneikräuter, gereicht auf einem umgefallenen Baumstamm: Escheblätter, Brombeerblätter, Erdbeerblätter, Himbeerblätter, Löwenzahn, Weidenröschen, Kastanienblätter, Sonnenblumenblütenblätter, Brennesselblätter, Schlehenblüten, Weißdornblätter, Hagebutten und vieles mehr. |
Wer seine Rehe liebt, der liebt alle Rehe. Deshalb sollten
wir auch den Rehen da draußen über den Winter helfen.
Futtermittel für die wilden Rehe, Hirsche und alle
Wildwiederkäuer im Feld und Wald für die Winterfütterung
Die letzten Winter waren sehr lange und hart. Viele
Wildtiere auch Rehe und Rehkitze sind verhungert oder sehr geschwächt
aufgefunden worden.
In der großen Futternot kommen die Rehe immer näher zu den Menschen an den
Häusern heran und wollen auf ihre Not aufmerksam machen.
Nur dort wo gefüttert wird werden die Rehe einen strengen Winter
überleben.
Das Futter wird in kleinen Haufen an mehreren Stellen verteilt angeboten. Die
Rehspuren verraten ja wo sich die Rehe aufhalten.
Zur Winterfütterung für Rehwild und Rotwild, Damwild,
Mufflon, eignet sich:
Vogelstreufutter, Sonnenblumenkerne geschälte oder
ungeschälte, Haferflocken, die Kernigen ( bei Kaufland K Classic 500g 0,25 Euro
), Müsli, Nüsse, Mais, Dinkel, Weizen. Man kann auch im Raiffeisenmarkt einen
Sack Wildtierfutter kaufen oder einen Sack Lämmerkorn. Darunter kann man
Meerschweinchenmischfutter oder Kaninchenfutter mischen.
Äpfel, Möhren, Chicoree werden auch gerne angenommen. Alles, auch die Bio Ware
aus dem Handel wird gut abgewaschen und gut in Stückchen zerkleinert. Die Rehe
haben oben keine Schneidezähne und können somit die Äpfel nicht anbeißen.
Kartoffelschale als Abfall aus der Küche sollte gut abgewaschen, dringend
abgekocht ( rohe sind Kartoffeln giftig ) und angeboten werden.
Salat, Kohl, Brot darf an Rehe nicht verfüttert
werden, da sie es nicht vertragen. Nass gewordenes Futter sollte regelmäßig
von der Futterstelle entfernt werden da es leicht schimmelt.
Mehr zu Winterfütterung von Rehen und Rehkitzen finden Sie auf dieser Seite.
Dort wird die Fütterung meiner Rehe und Rehkitze im Gehege beschrieben. Genauso
kann man den Rehen da draußen auf Ihr Grundrecht Nahrung verhelfen.
In manchen Gegenden herrscht Fütterungsverbot. Bitte erkundigen sich danach. Für mich
ist dieses Verbot unverständlich !
Gewohntes Kraftfutter wie zum Beispiel 5-Korn-Flocken
von der Marke ALNATURA (dm Markt), Haferflocken Großblatt, Früchtemüsli,
Nussmüsli, Wildfutterpellets, Lämmerpellets ( werden von allen meinen
Rehkitzen lieber gefressen als die Wildpellets ), Lämmerstarter, gekochte
Vollkornnudeln weich gekocht, Vollkornbrot angetrocknet, gemischtes
Körnerfutter für Kaninchen oder Meerschweinchen ( nicht zu viel davon wegen
dem hohen Kupfergehalt ). Alle Futtermittel müssen den Rehkitzen immer in
ausreichenden Mengen und ständig in dieser Vielfalt zur freien Verfügung
bereit stehen.
Saftfutter: Obst / Gemüse: Weintrauben ( gut abwaschen), Bananen ( 1
tägl. pro Tier) , Äpfel (3 tägl. pro Tier), geraspelte Möhren (
400-500g tägl. pro Tier/ Tag), Birne, Pflaumen, Kirschen, Pfirsich, Tomaten,
Paprika rote oder gelbe, Zucchini, gekeimte Linsen. Salat und Kohl besser weg
lassen.
Nahrungsvielfalt meiner Rehkitze / Rehe im Dezember
Grundsätzliche Nahrung wie im November beschreiben.
Die Fütterungszeiten beginnen um 7.30 Uhr. Die nächste Fütterung ist um
ca. 12.30. Um 16 Uhr werden dann noch mal alle Futtermittel zur freien Aufnahme
bis zur Dunkelheit (ca. 18 Uhr ) zur Verfügung gestellt. Wer dann nicht noch
mal um 22 Uhr füttern gehen möchte füllt vor dem verlassen der Rehwildanlage
noch mal alle Futtergefäße auf damit in der Nacht für die Nachtgänge der
Rehe genug Nahrung vorhanden ist.
Meine Rehkitze bekommen zur Zeit folgende
Nahrung angeboten: Knospenzweige von verschiedenen Sträuchern und Bäumen zum
Beispiel Haselnuss, Buche, Hainbuche, Erle, Weide, Esche, Eiche und Obstbäume.
Brombeerranken die ich ins Buschwerk lege oder am Zaun binde.
Früchte von Bäumen und Sträuchern: Ebereschenbeeren, Hagebutten,
Esskastanien, Eicheln, Nüsse.
Jeden Tag laufe ich 1 Stunde über Wiesen und Felder und sammle noch frische
Kräuter. Spitzwegerich, Rotklee, Rotkleeblüten, Löwenzahn, ein paar wenige
Löwenzahnblüten, Rosenblätter, Brombeerblätter, Himbeerblätter (schon
angewelkt), wenig Sauerampfer, vereinzelt noch ein paar Haselnussblätter,
einzelne beliebte Gräser wie Drahtschmiele / Reitgras und etwas herabgefallenes
Laub.
Obst und Gemüse: Äpfel, Birne, Weintrauben, Banane, Chicorée, rote und
gelbe Paprika, Cocktailtomaten. Einfach mal alles ausprobieren! Salat und Kohl
nur in kleinen Mengen verfüttern. Alles sehr gut abwaschen vor dem zerkleinern.
Kraftfutter: Kornflocken Großblatt (Hafer, Roggen, Gerste, Weizen),
ungesüßtes Früchte- und Nussmüsli, Cornflakes, Wildpellets für Rehwild,
Lämmerpellets / Lämmermastkorn ( Presskorn), Lämmerstarter ( Presskorn, sehr
Proteinhaltig ), gemischtes Kleinnagerfutter ( nur als Beifutter wegen dem
hohen Kupfergehalt den Rehe nicht vertragen ), Mais frisch vom Feld, Eicheln
einmal längst durchgeschnitten, Johannisbrot, Vollkornbrot angetrocknet ,
Früchtebrot angetrocknet, Vollkornnudeln gek. und Esskastanien / Maronen
/ Edelkastanie, geschält und zerkleinert (Lieblingsfutter meiner Rehe ) .
Nüsse, Haselnuss und Walnüsse auch andere Nusssorten sollten gereicht werden.
Geschälte Sonnenblumenkerne.
Raufutter: Luzerneheu, Laubheu ( getrocknete Blätter ), Wiesenheu
zweiter Schnitt da dieser Schnitt viel Kräuterreicher ist, Blütenheu, grünes
Haferheu, Rotkleeheu, getrocknete Kräutermischungen, Kräuterheu
(Grummet, zweiter Schnitt, Bezugsquelle siehe unter Empfehlungen ).
selbst hergestelltes Laubheu für meine Rehe
Andere Futtermittel werden auch vorgelegt aber nicht gefressen wie zum Beispiel:
Petersilie, gekochte Kartoffeln, Möhren, Zuckerrüben,.
Mehrere Mineralstoffgemische zur freien Aufnahme in
beliebiger Menge steht ständig zur Verfügung.
Abends gibt es noch eine kleine Trinkmenge Milch (ca. 50 ml.) aus dem
Fläschchen. Möchten Ihre Rehkitze noch mehr Milch trinken ist das auch
völlig OK.
Frisches, forstfreies Wasser und Tee stehen ständig bereit.
Nahrungsspektrum meiner Rehkitze und Rehe im November
Grundsätzliches: Täglich wird das Trinkwasser
erneuert. Wassergefäße werden vorher gereinigt. Sind die Nächte schon frostig
muss das Trinkwasser frostfrei gehalten werden ( siehe unter Wasserversorgung im
Winter ). Kitze dürfen noch so viel und so oft die Milchflasche trinken wie sie
möchten. Bei Nachtfrösten wird die Flasche Abends aber nicht mehr nach 18 Uhr
gereicht. Immer steht eine Schüssel Anis-Fenchel-Kümmeltee im Gehege, immer
liegen die Kamillenblüten von mehreren aufgerissenen Kamillenteebeutel im
Offenstall auf einen kleinen Haufen. Eine Schüssel mit Leinsamensud steht den
Rehen zur freien Nahrungsaufnahme zur Verfügung. Darin gebe ich eine kleine
Prise Salz, eine Prise Traubenzucker und Multibiontatropfen. Jeden zweiten Tag
wird die Mineralstoffleckerde ( Kulmin Schafe ) ausgewechselt. Trotz
Kräuterwiese, Buschwerk und Brombeerhecken in meinem Gehege werden täglich
frische Zweige aus der Umgebung angeboten. Einen Korb voll zusätzlich gesuchten
Kräuter und noch grünen Blättern von ungiftigen Bäumen werden angeboten. Die
ersten getrockneten Laubblätter werden verfüttert.
Fütterungszeiten: Um spätestens 7 Uhr ist die erste Fütterung. Dann
ist es noch dunkel und die Vögel schlafen noch. Die Rehe sind schon längst auf
Nahrungssuche. Die Mastfutterschalen werden gereinigt und wieder neu
aufgefüllt. Bis mindestens 9 Uhr werden die Rehe jetzt umher wandern und
zwischen Mastfutter und Grünäsung entscheiden. Also bis um 9 Uhr sollten den
Rehen das Mastfutter und genügend Grünäsung zur freien Verfügung stehen. Die
nächste Futterung ist um ca. 12 Uhr. Bis dahin werden die Rehe sich ablegen und
wieder kauen. Ab ca. 15.30 Uhr ist die nächste aktive Phase wo alle
Nahrungsmittel wieder bereit gestellt werden. Es wird bis zur Dunkelheit ( 18
Uhr ) geäst. Um 22.30 ist die letzte Fütterung. Danach fülle ich noch mal
alle Mastfutterschalen für die Nachtgänge der Rehe voll. Das Reh findet in der
Natur jetzt noch viele Kräuter, Blattäsung, erste Knospentriebe, natürliches
Mastfutter wie Bucheckern, Eicheln, Esskastanien, Mais und so weiter. Wir
sperren diese Wildtiere ein und sind deshalb für ihr Wohlergehen voll
verantwortlich. Es reicht auf gar keinen Fall aus nur morgens und abends
Mastfutter anzubieten. Dafür ist das Nahrungsspektrum in Gehegehaltung für
ein Reh viel zu ein geschränkt. Und wenn Sie berufstätig sind und nicht zu den
genannten aktiven Zeiten Ihre Rehkitze oder Rehe füttern können dann sollten Sie
keine Rehe halten.
Grünäsung: Überall findet man noch die Saalweide und Silberweide die in dem oberen Teil der Äste noch frische Blätter trägt. Oftmals ist die Silberweide in geschützten Lagen noch ganz grün. Die Erle bietet noch grünes Laub das von den Rehen gerne gefressen wird. Die Waldhimbeere / wilde Himbeere bietet noch Blattäsung. Entweder schneidet man die Blätter ab oder man bietet die ganzen Ranken an. Die wilde Waldrebe ist auch sehr begehrt. Manche Apfelbäume bieten auch noch grüne Blätter. Brombeerranken kann man im Zaun zum beäsen der Blätter hängen. Die Gartenhimbeere trägt auch noch ihre Blätter. Erdbeerblätter schmecken zur jeden Jahreszeit. Kräuter. Löwenzahn, Klee usw. sind in Vielzahl noch auf den Wiesen. Die geliebten Rosenblätter und Blüten sind auch noch da.
Silberweide im November | Silberweide | Waldrebe |
Kraftfutter
Im November füttern wir möglichst viel und oft. Es ist noch der Monat der
Herbstmast und das Reh möchte sich Fettreserven anfressen.Natürliches
Mastfutter sollte bevorzugt angeboten werden. Dazu gehören die reifen Eicheln,
Esskastanien, Nüsse, Mais, Bucheckern. Das Reh mag es nicht so gerne wenn man
zu viele Futtermittel mischt. Die einzelnen Futtermittel sollten deshalb auch in
getrennte Gefäße angeboten werden. Bei jeder Fütterung sollten von allen
Futtermittel genügend angeboten werden. Nicht heute Eicheln, morgen
Esskastanien übermorgen Mais.
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Im Gehege hänge ich die Weintrauben in Büsche. Dann werden sie noch mal so gerne gefressen als aus der Schale. Das ist fressen wie an Weinreben. |
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Bananen schneide ich in Stücke und spieße sie an den Endtrieben der
Sträucher auf. Das schmeckt meinen Kitzen auch sehr gut. |
Nahrungsspektrum meiner Rehkitze / Rehe im Herbst
Meine Rehkitze trinken ca. 400 ml Wasser täglich.
Drei mal täglich gibt es noch die Milchflasche mit je ca. 200 ml
Aufzuchtsmilch. Trinkt Ihr Rehkitz noch mehr Aufzuchtsmilch ist das völlig
OK.
Ab November wird nur noch einmal, spätestens bevor es dunkel wird, die
Milchflasche gereicht.
Ganz besonders gerne fressen meine Rehkitze Hagebutten der Kartoffelrose /
Apfelrose (Rosa rugosa ) und der Heckenrosen / Hundsrose (Rosa canina ) . Das
Fruchtfleisch und die Kerne sind sehr vitaminreich. Ich entferne den Blütenkopf
(Nüsschen) und die innenliegenden Härchen. Mit den Händen oder ein Messer
zerteile ich die Frucht. Einige Hagebutten bevorrate ich für den Winter, indem
ich sie trockne oder tiefkühle. Diese Frucht enthält 50 x soviel Vitamin C als
die Zitrone.
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Hagebutten der Kartoffelrose als Nahrung für Rehe und Rehkitze |
Hagebutten, gesäubert, durchgeschnitten |
Rehkitz frisst Hagebutten |
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Eberesche |
Blätter und Beeren der Eberesche |
Die reife Beeren der Eberesche sind ein beliebtes |
Sanddorn, Blätter und Früchte im September
ist eine willkommene Rehäsungspflanze im Herbst und Winter. Wenn wir Zweige
abschneiden um sie unser Rehwild anzubieten sollten wir sie unbedingt in
Büschel aufhängen da die Äste sehr spitze Dorne haben die sich die Rehe
eintreten könnten.
Herbstmast für Rehwild
Verschiedenes Kraftfutter wird gereicht: Eine
gute Fütterung im Herbst ist sehr wichtig damit das Reh sich ein Fettpolster
für den Winter anlegen kann. Natürliches Mastfutter sollte bevorzugt gegeben
werden. Dazu gehört der Mais, frisch vom Feld zwei kleine Kolben pro Tier und
Tag ( bitte nicht mehr, im September litt ein Pflegekitz aus Mecklenburg/
Vorpommern an Pansenübersäuerung nachdem es 3 x tägl. 3 Maiskoben gefressen
hatte). Die reifen, braunen Eicheln ( längste einmal durchschneiden),
Esskastanien /Maronen/ Edelkastanie ( Früchte schälen, durchschneiden ),
Nüsse zum Beispiel Walnüsse, Haselnüsse, Bucheckern.
beliebtes natürliches Kraftfutter für die Rehe. Eicheln, Esskastanien, Nüsse.
Als Grünfutter bekommen meine Rehkitze nach Bevorzugungsgrad:
Rosenblätter und Rosenblüten von Zier- und Heckenrosen, Blütenblätter
der Sonnenblumen, Blätter der Sonnenblume, Weidenbaumblätter,
Hainbuchenblätter, Blätter der Schlehenpflanze, Weißdornblätter, Löwenzahn,
Birkenblätter, Blätter der Ulme, Ackerdistel, Blätter der Esche,
Lindenbaumblätter, Waldrebe, Luzerne (Blüten und Blätter), Rotklee (Blüten
und Blätter), Spitzwegerich, Johanniskraut, Gänsefingerkraut, Blätter von
Obstbäumen (Birnbaumblätter werden nicht so gerne angenommen), gemeines
Knäuelgras, Brombeerblätter, Erdbeerblätter, Himbeerblätter, Blätter der
Esskastanienbäume, Rotbuche, Rhabarber, weiße Vogelmiere (die rote
ist giftig) , Eichenblätter, Weinrebenblätter ( wilder Wein ist giftig ),ein
wenig Möhrengrün, Kohlblätter (Menge grenze ich streng ein, Blähungsgefahr),
Blätter der Maispflanze. Die Blätter der Haselnuss werden im Herbst nicht
mehr angeboten da sie ab August eine verpilzte Rückseite haben. dabei ist
es wichtig das nicht nur das Blattwerk gefüttert wird, sondern auch die jungen
Asttriebe.
Bergulme, Ast mit Blätter | Bergulme, Erkennungsmerkmal ist der unsymetrische Blattansatz. |
Die Ackerdistel, immer eine Delikatesse für Rehe
Rehkitze fressen auch gerne Geranienpflanzen. Sie werden gut vertragen.
Reh frisst Geranienpflanzen | abgeäste Geranienpflanzen | Stiefmütterchen sind lecker und unbedenklich für Rehe |
Kraftfutter
Lämmerkorn, ungesüßtes Müsli, Haferflocken, Mais, angetrocknetes
Vollkornbrot,
geschälte zerkleinerte Esskastanien, Nüsse, ein paar Eicheln
Obst / Gemüse
Je nach Beliebtheit: Äpfel, Trauben, Salatgurken, Chicoree und so weiter.
hier lässt sich ein Reh den Futterraps schmecken. Links Futterraps, dann
Grünkohl, dahinter Marktstammkohl, alles Pflanzen von meinem angelegten
Wildacker, Saatgut: " Herbst und Winteräsung für Rehe"
Kraftfutter für meine Rehkitze und Rehe
Als Kraftfutter reiche ich Mais, Eicheln,
Esskastanien ( Maronen ), ungesüßtes Müsli mit einer extra Portion
Sonnenblumenkerne und Wallnüsse, Wildpellets, Lämmerpellets, Lämmerstarter,
Luzernepellets mit Waldkräuter, Johannisbrot, getrocknetes Vollkornbrot.
Im Winter lassen meine Rehe das Lämmermastkorn liegen und fressen nur die
eiweißreichen Lämmerpellets.
Kraftfutter nach Wunsch und Wahl aus meiner mobilen Futterstation die immer dort
steht wo ich gerade im Gehege arbeite.
Ein zu hoher Kupfergehalt in der Ernährung bei den Rehkitzen und Rehen ist tödlich. Also niemals Presskörner, Pellets die für die Ernährung von Kühe oder Pferde bestimmt sind anbieten. Dort wo Rehkitze mit Hunde groß werden fressen die Rehkitze auch schon mal Hundetrockenfutter mit. Auch dieses Futtermittel hat einen zu hohen Kupfergehalt und soll von den Rehkitzen fern gehalten werden.
Versorgung meiner Rehkitze und Rehe mit Vitaminen,
Mineralstoffen und Spurenelemente
Ein Leckstein dient zur Versorgung mit Mineralstoffen und
Spurenelemente. In der Deklaration muss eine Ernährungsempfehlung für Rehwild vermerkt sein. Oder es muss zumindest darauf stehen, dass dieses
Ergänzungsfuttermittel auch für Schafe geeignet ist. Unsere Rehkitze wie auch
Schafe reagieren negativ auf einen zu hohen Kupfergehalt .Niemals dürfen
Lecksteine die für Kühe verwendet werden unseren Rehen angeboten werden.
bevorzugt wird von unserem Rehwild die Leckerde
aufgenommen. Darin sind alle Vitamine, Mineralstoffen und Spurenelemente
enthalten die ein Rehkitz für ein gesundes Wachstum braucht. Auch für die
großen Rehe sollte so ein Vitamin- / Mineralstoffgemisch ständig zur
Verfügung stehen. Je nach Bedarf wird ein Reh instinktiv mehr oder weniger von
dieser Erde aufnehmen, genauso wie sie es brauchen. Ich verwende "Kulmin
Schafe". Die liegen gelassenen Reste der Leckerde werden alle paar Tage
gegen neue Mineralerde ausgetauscht.
Anis-Salzpaste schmiere ich in Kopfhöhe der Rehe an einem Baumstamm. Sie versorgt
unser Rehwild mit Natrium, Magnesium, Kalium, Calcium. Vitamine und
Spurenelemente fehlen wohl in dieser Paste.
Kulmin Mineralleckstein, versorgt unser Rehwild mit Calcium, Magnesium,
Spurenelemente. Dieser Leckstein wird von meinen Rehen kaum angenommen.
Die Ernährung von jungen Rehkitze
Rehkitze unter 1800 g, Neugeborene und sehr junge
Rehkitze, brauchen dringend 5 Tage lang Biestmilch zum
überleben. Ohne diese Vormilch tritt der Tod nach 2 - 7 Tagen ein. Geeignet
für die Rehkitzaufzucht ist Biestmilch von Schafen oder Ziegen. Mehr zur
geeigneten Ersatzmilch finden Sie unter der Rubrik "Aufzucht"
Wenn Sie durch einen Link auf diese Seite gekommen sind
dann tippen Sie www.rehkitzhilfe.de ein
um die einzelnen Rubriken wie Aufzucht, Rehwildhaltung und einiges mehr
öffnen zu können.
Erster Lebenstag: reine Biestmilch ( Kolostralmilch )
Zweiter Lebenstag: reine Biestmilch und weiche, fein krümelige Erde.
Maulwurfserde, oder Erde aus dem Garten. Aber keine frisch gedüngte Erde, keine
Blumenerde, kein Torf. Dem Rehkitz bei bringen aus der Schale Wasser und
Fencheltee zu trinken. Dieses sollte dann immer in der Reichweite vom Rehkitz
stehen.
Carla Winhausen gibt Rehkitz die Milchflasche | junges Rehkitz frisst Erde |
Dritter bis 5. Lebenstag: Biestmilch langsam übergehend in
Aufzuchtsmilch. Erde, Wasser, Tee stehen immer, in der Nähe vom Rehkitz zur
freien Aufnahme zur Verfügung.
Ab dem 6. Lebenstag bis mindestens sechs Monate: Geeignete
Aufzuchtsmilch, Erde, immer Wasser und Tee.
Ab den 7. Lebenstag: Aufzuchtsmilch, Erde, erste zarte, grüne Blätter von
Löwenzahn die Spitzen, Himbeere, Brombeere, Klee, Laubbäume (Obstbaum,
Haselnuss, Birke, Hainbuche, Weißdorn, Schlehe, Weide ). In der ersten Zeit
schneide ich dieses Blattwerk mit einer Schere in mundgerechte Stückchen und
lege diese auf dem Nestrand. Kleine gewürfelte oder gestiftete Äpfel, Banane,
und gekochte Salzkartoffeln.
Spätestens nach der dritten Lebenswoche sollten Haferflocken,
Mehrkornflocken, ungesüßte Müslis, Kaninchenmischfutter ( auf
Kupfergehalt achten! ), Lämmerpellets, den Rehkitzen für die
Energiegewinnung zum rumtoben bereit gestellt werden. Gerne werden auch kleine
Stückchen von angetrocknetem Vollkornbrot und Knäckebrot geknabbert. Wichtig
ist schon sich die Rubrik "Aufzucht" auf meiner Homepage durchzulesen.
Das Wichtigste für das Rehkitz bleibt die geeignete Aufzuchtsmilch und das
mindestens 6 Monate lang.
Futter für Rehe und junge Rehkitze ab dem 7. Lebenstag im
Frühjahr: Wobei die Milch das wichtigste Nahrungsmittel die ersten 6 Monate
bleibt.
Meine Kitze äsen zur Zeit (aufgelistet nach
Beliebtheit): Weißdornblätter, Haselnussblätter, Scharbockskraut ( sehr
Vitamin C reich, aber Achtung, sobald die gelbe Blüte da ist ist dieses Kraut
giftig), Lieschgras, Schlehenblätter, Himbeerblätter, Rosenblätter,
Gänsefingerkraut, Löwenzahn, Luzerne, Brombeerblätter, Spitzwegerich,
Hainbuchenblätter, Labkraut, Rotklee, Sauerampfer ( wenig, und nur im Gemisch,
da minder giftig) , Ahornblätter, erster Austrieb der Obstbäume, und vieles
mehr, was die Natur jetzt bietet.
An Obst/Gemüse gibt es täglich Weintrauben, Äpfel, Banane, Birne,
Pfirsich und die kleinen Kirschtomaten.
Als Kraftfutter werden Haferflocken, Mehrkornflocken, Lämmerpellets,
Lämmerstarter, ungesüßtes Müsli, Schwarzbrot und Johannesbrot gerne
genommen.
Jetzt wo die Zeit der Haarung / Fellwechsel ( der Jäger spricht vom verfärben
) ist, auch dringend an eine Vitamin- Mineralstoff-
Spurenelementversorgung denken. Kleine Mengen zum testen kann ich Ihnen
zusenden.
Die ersten jungen Ausriebe der Sträucher und Bäume und ganz besonders das
erste frische Gras ist sehr eiweißreich und bringen schon mal Probleme im
Magen- Darmtrakt mit sich. Deshalb sollte man diese beliebte Grünäsung erst in
kleinen Mengen anbieten.
Gibt es trotzdem Probleme mit ernährungsbedingtem Durchfall kann man
diesen mit Leinsamensud oder Haferschleim beseitigen. Als Medikament sollte man
zusätzlich Stullmisan S (auf pflanzlicher Basis) verabreichen. Durchfall bei
Rehe und Rehkitz kann sehr viele verschiedene Ursachen haben. Lieber kurz bei
mir melden!
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Austrieb vom Apelbaum |
Spitzwegerich |
Löwenzahn |
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Rotklee |
Bärenklau |
Brombeerblätter, Neuaustriebe |
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wilde Himbeere |
Weißdorn; Äste haben Dornen /Dörner |
Schlehe; Äste haben Dornen / Dörner |
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Hasselnussblätter |
Feldahorn |
Erdbeerblätter |
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Gänsefingerkraut; wichtiges Kraut für Rehe |
Blätter der Weide; hier Saalweide (Hängekätzchen) |
Luzerne; Kleeart; die am Stengel hoch wächst |
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kleiner Wiesenknopf |
Rosenblätter und Rosenblüten lieben unsere Rehe |
kriechendes Fingerkraut |
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Brennnessel; getrocknet sehr beliebt bei den Rehen |
breite Grashalme; hier Wiesen-Lieschgras werden beäst |
Esparsette, Blüten und Blätter |
Nahrungsspektrum meiner Rehe / Rehkitze im Sommer
Im Sommer wird das Trinkwasser für die Rehe
mehrmals täglich ausgewechselt und die Trinkgefäße gereinigt. Bei
sommerlichen Temperaturen ist der Keimwachstum groß und auch den Rehen schmeckt
kaltes Wasser im Sommer besser als warmes Wasser. Eine Schüssel mit Anis-
Fenchel- Kümmeltee steht ständig zur freien Verfügung bereit.
Als Blattäsung werden im Sommer folgende Sorten bevorzugt aufgenommen:
Blätter von Obstbäume (Apfel, Pflaume, Kirsche, ) Weidenblätter von Saal- und
Korbweide, Rosenblätter, Blätter der Esche, Birkenbaumblätter,
Hainbuchenblätter, Ulmenblätter. Wir versorgen unsere Rehe nicht nur mit dem
nötigen Blattwerk sondern bieten auch immer die dazugehörigen jungen
Astaustriebe an. Also besser nicht die einzelnen Blätter pflücken sondern den
Zuwuchs des Baumes oder Strauch mit dem zarten Holz den Rehen anbieten.
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Blätter der Weinreben |
Blätter und Zweige der Ulme hier Gold-Ulme |
Blätter der Esskastanie (Maronen) |
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Blätter und Zweige der Birke |
Blätter der Schlehe |
Blätter und Ranken der wilden Himbeere |
Blätter vom Kirschbaum | Blätter vom Birnbaum | Blattspitzen der Ackerdistel |
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Blätter und zarte Astaustriebe der Hainbuche |
Das einzelne Blatt der Hainbuche. Der Blattrand ist doppelt gesägt. |
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Ulme Berg- Feld- oder Flatterulme schmeckt dem Rehwild |
Ulme Blatt, Blattansatz asymmetrisch, Rand einfach oder doppelt gesägt, je nach Art |
Weißdornblätter | Weißdornblatt. immer ein Dorn am Blattansatz. |
Blüten
Rosen | zottiges Weidenröschen | Sumpf-Ziest |
Esparsette | Rotklee | Luzerne |
Stockrose | Luzerneblüten, weiß | Malve |
gemeiner Hornklee | Sonnenblumenblütenblätter | Apfelblüten |
Früchte
Beim Rehwild ist das Obst der Saison sehr beliebt.
Kirschen, Äpfel, Pflaumen, Weintrauben, Birnen, Brombeeren, Himbeeren werden
unterschiedlich gerne angenommen.
Kirschen | Mirabelle | Apfel, milde Sorten |
Beeren vom Weißdorn sind unbedenklich aber nicht begeht beim Rehwild
Nahrungsspektrum meiner Rehkitze / Rehe im Februar
meine Rehkitze bekommen die gleichen Futtermittel wie
im Januar beschrieben angeboten. Im Februar konnte ich beobachten, dass auch
gerne die Blütenzäpfchen der Haselnuss beäst wurden. In geschützten Lagen
treibt der Weißdorn, Heckenrose und unsere Gartenrose aus, so dass die ersten
zarten Blättchen gefüttert werden konnten. Das Gras, der Löwenzahn und andere
Kräuter fangen auch langsam wieder an zu wachsen und werden gerne von den Rehen
beäst.
Reh frisst zartes Apfelbaumholz | Reh frisst Haselnussknospen | Holz und Blüte der Saalweide |
Die wichtigste Nahrung im Winter sind Knospentriebe. Auf Bild
1 frisst ein Reh die Knospentriebe von einem Apfelbaum. Ansonsten gibt es zarte
Weidenzweige, Eichenknospentriebe und junges Holz der Birke, Hainbuche,
Feldahorn und vieles mehr.
Bild 2 : Die Knospentriebe der Haselnuss sind im Februar schon dick und saftig.
Eine Delikatesse für die Rehe.
Bild 3: Das junge Holz und die Blüten der Weide, hier auf dem Bild der
Saalweide werden auch sehr gerne beäst.
Austriebe der Hundsrose
erster Austrieb der Kartoffelrose | gesammelte Austriebe d. Kartoffelrose |
Meine Rehe bekommen ab Februar tägl. eine ganze Schüssel
voll gesammelter Rosenaustriebe:
Sobald man die ersten dicken Knospen der Kartoffelrose fassen kann sollte man
sie für die Rehe pflücken und anbieten. Schon bald darauf kann man die
ersten zarten Blattrosen der Kartoffelrose für die Rehe in größere Mengen
sammeln und anbieten. Das ist ein sehr begehrtes Futter.
Scharbockskraut
Scharbockskraut | Reh frisst Scharbockskraut |
Das Scharbockskraut. Ein sehr begehrtes und wichtiges
Kraut für unsere Rehe im Februar. Es enthält sehr viel Vitamin C und stärkt
die Abwehrkräfte unserer Rehe. Sogar wir Menschen können dieses
Scharbockskraut für Frühjahrskuren ( Salat ) nutzen. Blüht dieses
Scharbockskraut ( gelb) ist es giftig und sollte nicht mehr angeboten werden. Zu
diesem Zeitpunkt wird das Kraut von meinen Rehen nicht mehr aufgenommen.
Sobald die Blättchen vom Scharbockskraut im Februar groß genug sind und
von meinen Rehen gefasst werden können wird dieses Kraut pfundweise gefressen.
Frische Brombeerblätter treiben im Februar aus
Brombeerblatt mit neuem Austrieb | frische Brombeerranken gibt es täglich frisch. |
Hinter den alten Brombeerblätter, am Stielansatz, wachsen die ersten frischen Brombeerblätter. Eine Delikatesse für unser Rehwild.
Wurzeln
Wurzeln, auf dem Bild von einem entwurzelten Apfelbaum werden von Rehe auch
gerne gefressen.
Vorgetriebene Äste für unsere Rehkitze und Rehe
Im Haus vorgetriebene Rosen | geerntete Kräuter für meine Rehe 05.02. 2005 |
Rosenzweige einige Tage in Wasser warm und hell stellen. Die zarten Blattaustriebe sind eine Delikatesse für unsere Rehe. Ich suche sie ab und biete sie meinen Rehen an. Auch andere Zweige zum Beispiel von Obstbaumtriebe, Haselnuss, Birkenzweige und Weidenzweige kann man vorkeimen lassen.
Kräuter:
Alle ungiftigen Wiesenkräuter, insbesondere
Kleesorten, sollten den Rehen zur freien Aufnahme zur Verfügung stehen.
Nach dem Motto: Unkraut wächst immer, finden wir immer Kräuter für unsere
Rehe auf den Wiesen. Spitzwegerich, kleine Löwenzahnblättchen, Klee,
Gänsefingerkraut alles ist da nur ist es zur Zeit ein bisschen mühselig die
kleinen feinen Blätter zu ernten. Oftmals nehme ich eine Schere mit und die
ersten zarten Blättchen abzuschneiden.
Folgendes bekommen meine Rehe ganz bewusst nicht zum
fressen angeboten
Alle mir bekannten giftigen Pflanzen werden aus dem Gehege entfernt und meinem
Rehwild nicht angeboten. Mir unbekannte oder fraglich bekannte Kräuter,
Blätter, Früchte, Äste werden aus Sicherheitsgründen nicht angeboten. Salat
wird gar nicht und Kohl ( Grünkohl ) in nur sehr kleinen Mengen zum äsen
vorgelegt.
Grundsätzliches zum Trinkwasser für Rehkitze und Rehe
Jedes Tier, dass nicht in seinem natürlichen Lebensraum lebt, hat Anspruch auf
frisches Wasser und sollte ihm jederzeit in unbegrenzter Menge zur Verfügung
stehen. Das Trinkwasser für unsere Rehkitze und Rehe
wird mindestens ein mal täglich ausgewechselt und das Trinkgefäß wird
gründlich gereinigt.
Auch Rehe und Rehkitze in der Natur schöpfen Wasser.
Schon bei einem Wasserdefizit von 20 % tritt der Tod ein.
Junge Rehkitze, die Milch bekommen, benötigen deshalb auch stets frisches
Wasser und Tee.
Jäger, Forstleute, und alle anderen Menschen die Rehe in freier Natur beobachten, sehen diese Tiere häufiger aus Bächen und Tümpeln schöpfen. Im Sommer nutzt das Rehwild mit zunehmender Trockenheit jede Möglichkeit zur Wasseraufnahmen. Es werden zum Beispiel auch Pfützen und Suhlen aufgesucht. Die Wasseraufnahme der Tiere richtet sich nach ihrem Durstgefühl, das reflektorisch durch den Anstieg der Kochsalzkonzentration in den Körperzellen ausgelöst wird. Der Wasserbedarf wird durch einzelne Futtersorten beeinflusst.
Der Rehwildkörper besteht aus 60-70% Wasser. Das Wasser übernimmt die Aufgabe als Lösungs- und Transportmittel für Salze, Eiweiße und Zucker. Schon geringe Defizite des Wassergehaltes der Zellen rufen Störungen im Stoffwechsel und Allgemeinbefinden hervor.
Kann nicht genügend Wasser aufgenommen werden, wird die
Verdauung im Magen und die Aufnahme von Nährstoffen durch den Darm verzögert.
So werden stickstoffhaltige Stoffwechselprodukte, die sonst durch den Harn
ausgeschieden werden, länger im Körper zurückgehalten.
Das Wiederkäuen wird gehemmt, die empfindliche Pansenfauna kann absterben.
Die Verdauung und Verwertung des Futters ist nicht mehr möglich.
Der Wasserbedarf der Rehe kann also nicht nur über Saftfutter oder im Sommer durch Morgentau auf den Gräsern gedeckt werden.
Zum Vergleich können wir uns ja vorstellen, das wir Menschen
auch viel wasserreiche Nahrungsmittel wie Gemüse und Obst zu uns nehmen.
Trotzdem haben wir Durst und trinken so viel wir möchten.
Dieses sollten wir unseren Rehen in Menschenobhut auch garantieren. Sie werden
es uns mit Gesundheit danken.
Auch die Jäger und Förster sollten stetes darauf achten
das die Wildtiere frisches Wasser, besonders in der Hitze und an frostigen
Tagen, haben. Durch das Trinken aus angelegten kleine Ententeiche im Revier
oder das Trinken aus Suhlen wird unweigerlich einen Parasitenbefall
hervorgerufen oder zu mindestens begünstigt. Jeder Jäger kann wohl eine Pumpe
in seinem Revier schlagen und somit Wasser aus sauberen Trinkgefäßen anbieten.
Es ist sehr ratsam ein Filter ( Im Handel erhältlich wo man Pumpen kaufen kann
) in die Pumpe zu installieren, damit das Wasser mit der Zeit nicht
nach dem Rost schmeckt das sich in diese Pumpe ansammelt. Damit könnten die
Wildtiere schon in vielen Monaten im Jahr mit Wasser versorgt werden. Im Winter
bei Frost wird das Pumpen von Wasser aber sicherlich ein Problem.
Eine Geschichte zur Trinkwasserversorgung finden Sie unter: http://www.feuerwehr-langen.de/cms/htdocs/ffl.php/einsatz_einsaetze/187/
Ein ganz besonderer Tipp:
Rehe lieben es sehr natürlich. Deshalb stelle ich eine Schüssel
mit frischem Wasser aus einem großen See im Gehege. Darin gebe ich eine
Handvoll frische feinkrümelige Maulwurfserde. Dieses Wasser wird bevorzugt
getrunken. Im Winter schlage in mit einem Hammer ein Loch in die Eisdecke um an
frisches Wasser für meine Rehe zu gelangen.
Frühjahr mit älteren Rehkitzen
Unsere Rehe bewegen sich deutlich mehr als im Winter.
Der Energiebedarf der Rehe steigt im Frühjahr rasch an. Unsere Rehkitze, jetzt
Schmalrehe oder Jährlinge (ab 31. März), wachsen weiter und nehmen wieder an
Gewicht zu. In der Vegetationszeit vergrößert sich ihr Nahrungsspektrum
von Tag zu Tag. Kräuter, Gräser, landwirtschaftliche Kulturpflanzen, erste
keimende Blätter und Blüten von Gehölze bieten den Tieren eine
abwechslungsreiche Äsung. Die Baum- und Strauchäsung macht insgesamt ca.
60 % aus. Der Kräuteranteil liegt bei ca. 15%, Gräser 10% , niederen Pflanzen
(Pilze, Farne, Flechten ) ca. 15 %.
Der Pansen benötigt drei Wochen um sich auf die Frühjahrsäsung umzustellen.
In dieser Zeit ist äußerste Vorsicht geboten. Häufig kommt es, wie auch in
der freien Natur, zu den sogenannten Frühjahrsdurchfällen. Der beste Schutz
davor ist eine in kleinen Mengen beginnendes Angebot an Grünäsung, das langsam
gesteigert wird. Da meine Rehe den ganzen Winter Grünäsung zur Verfügung
steht gibt es in meinem Gehege keine Probleme mit Frühlingsdurchfälle.
Giftpflanzen
Im Januar und Februar wo die Nahrung in Gehegehaltung oder im Garten knapper
wird, sollte man ein besonderes Augenmerk auf vorhandene Giftpflanzen legen und
diese möglichst entfernen. Zu mindestens rate ich dazu diese Pflanzen mit einem
engmaschigen Vogelnetz einzubinden, damit die Rehkitze / Rehe keinen Zugang zu
diesen Pflanzen haben. Das Netz muss so montiert werden, dass sich das Rehkitz
niemals darin verfangen kann.
Es ist so, dass die Rehkitze die Giftpflanzen instinktiv meiden, solange
genügend andere Nahrung für sie vorhanden ist. Nun kann ich mir aber
vorstellen, dass in so manchem Garten, wo Rehkitze aufgezogen werden, die
Sträucher schon auf 1m Höhe kahl geäst sind und die Rehkitze nicht mehr
die große Nahrungsauswahl haben. Dann werden Pflanzen interessant, die
sonst nie von den Rehkitzen beachtet wurden. Darunter können auch Giftpflanzen
sein.
Zu den Giftpflanzen zählen:
Acker- Gauchheil (Anagallis arvensis), Acker-Schachtelhalm (Zinnkraut ), Adlerfarn (Pteridium aquilinum), Adonisröschen, Akazie=Robinie*,
Alpenrose, Alpenveilchen, Aloe, Aronkelch, Aronstab*(Arum maculatum), Attich (Sambuxux
ebulus), Baumstechapfel = Engelstrompete *(Datura arborea), Becherprimel,
Bingelkraut-Arten (Mercurialis spp.), Bittersüßer Nachtschatten* (Solanum
dulcamara), Buchsbaum*, Eibe*, Eisenhut*, Feuerbohne*,
Fliederstrauchblätter
und -blüten, alle Gartenbohnen*, gefleckter Schierling*, gemeiner Schneeball,
Ginster*, Goldregen*, Hahnenfuß, alle Arten (Ranunculus), Herbstzeitlose*,
Holunderstrauchblätter, Holunderzweige, Holunderbeeren,
Hortensie ( Hydrangea spec.)
Hundspetersilie*, Kartoffelkraut*, Kirschlorbeer* (Prununs
laurocerasus), Liguster, Maiglöckchen*, Narzissen alle Arten, Oleander* (Nerium
oleander), Pfaffenhütchen*, Rhododrendron-Arten, Riesenbärenklau,
Robinie*, Roter Fingerhut*, Rote Zaunrübe*(Bryonia cretica), Schlafmohn*,
Schwarzer Nachtschatten*, Schwarze Nieswurz *( Helleborus niger), Seidelbast*,
Stechpalme*, Sumpfschachtelhalm (Equisetum palustre ), Tollkirsche*,
Trompetenbaum ( Catalpa )*, alle Pflanzenteile sind stark giftig.
vielblättrige Lupine*, Virginischer Tabak*, Wasserschierling*,
wilder Wein, Kletterpflanze.
Wolfsmilch, alle Arten,* Wunderbaum*
Zaunrübe, rote ( Bryonia dioica ),
Zimmercalla.
Alle mit * gekennzeichneten Pflanzen sind stark giftig oder sehr stark giftig
und sollten aus dem Lebensraum unserer Rehkitze entfernt werden.
Giftige Früchte / Beeren für Reh und Rehkitz:
Früchte des Schneeball sind giftig.
wolliger Schneeball, giftig
rote Heckenkirsche
Früchte vom Faulbaum sind giftig. Erst sind die Früchte grün, dann rötlich
zur Reifezeit schwarz. Lösen genauso wie die Rinde Erbrechen aus.
Pfaffenhütchen, hier auf dem Bild noch mit geschlossener Fruchtkapsel. Die
Samen sind giftig.
rote Zaunrübe, Kletterstaude, die Früchte sind sehr giftig.
Beeren vom Kirschlorbeer
Beeren vom Liguster ( Ligusterhecke )